Die Pädagogische Hochschule Niederösterreich (PH NÖ) und die Stadt Baden starteten am 5. August 2024 erfolgreich in die sechste Auflage ihrer gemeinsamen SommerHOCHschule.
Unter dem Leitthema "Transformation", aktueller Jahresfokus der PH NÖ, bietet das viertägige Programm mehr als 100 Kindern und Jugendlichen im Alter von 9 bis 15 Jahren eine Vielzahl an spannenden Workshops.
Die offizielle Eröffnung der SommerHOCHschule erfolgte durch Bürgermeister Stefan Szirucsek gemeinsam mit dem Organisationsteam, den PH-Lehrenden Kerstin Zechner und Bernd Steiner. Ein besonderer Moment war der Auftakt mit einem Gebärdensprach-Flashmob, bei dem das Publikum einfache Gebärden wie "Hallo" und "Danke" erlernte. Bürgermeister Szirucsek betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der Kooperation mit der PH NÖ und dankte für die erfolgreiche Durchführung und Zusammenarbeit.
Die 17 Workshops umfassen ein breites Spektrum an Themen, von Technik und Programmierung über Kreativität und Kunst bis hin zu sozialen Kompetenzen und Zukunftsfragen. Während im roadLAB des Technischen Museums Wien verschiedenste Kreationen mit dem 3D-Drucker erschaffen werden, erfahren die Teilnehmenden beim Roten Kreuz lebensrettende Erste-Hilfe-Maßnahmen. Im Workshop "Talking Hands" tauchen die Kinder und Jugendlichen in die Welt der Gebärdensprache ein, bei "Transformating Upcycling" wird aus einem Hosenbein eine Tasche genäht und wer sich für Technik interessiert, hat die Möglichkeit Beebots und Ozobots zu programmieren. Mit dabei ist auch Hobby Lobby, mit dem "Hobbyfestival". Nadine Waser-Zeiss, Geschäftsführerin von Hobby Lobby Niederösterreich, berichtet: "Wir freuen uns sehr, schon das zweite Mal dabei zu sein. Es ist immer wieder schön zu sehen, was für tolle Dinge entstehen und wie viel Spaß die Kids gemeinsam haben."
Begleitet werden die Kinder und Jugendlichen von Studierenden des Hauses. "Es ist cool, dass die PH das anbietet. Ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit zum Thema Begabungsförderung, welche durch die SommerHOCHschule gefördert wird. Deshalb finde ich es so cool, jetzt selbst daran teilzunehmen. Man hat so viele Möglichkeiten, Sachen auszuprobieren, zu denen man sonst vielleicht nicht kommt", reflektiert die Studierende Sophie Zimmer. Ihre Studienkollegin Meike Kuzmits fügt hinzu: "Ich finde es toll, dass die Kinder die Möglichkeit haben, andere Kinder kennenzulernen und dadurch neue Kontakte zu knüpfen." Die Begeisterung der Studierenden ist auch bei den Teilnehmenden spürbar. Sophie T. (12 Jahre) ist bereits zum dritten Mal dabei: "Es macht mir Spaß, weil es die Kreativität so gut fördert".